Das Bienenvolk kann durch Krankheitserreger wie Milben, Pilze, Bakterien und Viren stark geschwächt werden. Die wichtigste Vorbeugemaßnahme besteht darin, optimale Haltungsbedingungen zu schaffen. Dazu zählen z.B. Standortwahl mit sonnigem und trockenem Klima, genügend Futterangebot, keine vollständige Honigentnahme, Notfütterung bei Bedarf und gute imkerliche Praxis.
Bienen können giftige Stoffe z. B. Nektar, Honigtau, Pollen oder Wasser mit Pestizidrückständen aufnehmen oder direkt mit den Pestiziden in Kontakt kommen.
Der kleine Bienenbeutekäfer, der Bienenwolf oder auch die Larve der Wachsmotte können für ein Volk gefährlich werden. Auch die asiatische Hornisse stellt durch ihr Jagd- und Beuteverhalten und vor allem durch ihr Vermehrungspotential eine Gefahr dar.
Durch zunehmende Bebauung und intensive Agrarwirtschaft schrumpft das Nahrungsangebot. Zudem können Bienen bei der Mahd sterben, wenn diese gerade Blüten besuchen. Ebenfalls finden Bienen auf den durch Mähroboter immer kahlgemähten Flächen keine Nahrung.
Wildbienen leiden zunehmend unter der Zerstörung von Nistplätzen durch den Menschen und unter einem immer nasser werdenden Frühjahr. Oft werden sie dann Beute von Spinnen, Vögeln oder Reptilien.
